Am Silvestertag absolvierten wir den letzten Einsatz für das Jahr 2020. Per Telefon wurde unser Kommandant über starke Rauchentwicklung beim Abfallcontainer am Friedhof informiert. Nach kurzer Zeit stand dieser bereits in Vollbrand. Durch den schnellen Einsatz konnte ein Übergreifen auf den angrenzenden Stadel und somit größerer Schaden verhindert werden.
Am 30. November 2020 wurden wir bereits nach Vorinfo von unserem Kommandanten um 6.30 Uhr zu einer groß angelegten Personensuche nach Tarsdorf/Hofstadt alarmiert. Dort war bereits seit den Nachtstunden die Feuerwehr Tarsdorf auf der Suche nach einer abgängigen Frau. Mit den umliegenden Feuerwehren wurden die Umgebung sowie der Wald abgesucht. Etwa zur Mittagszeit wurden die Suchteams abgelöst und weitere Feuerwehren hinzugezogen. Am frühen Nachmittag war es dann traurige Gewissheit, die Frau wurde tot aufgefunden. Neben 18 Feuerwehren aus OÖ und einigen Salzburger Wehren, waren auch das Rote Kreuz mit Suchhundestaffeln und ein Polizeihubschrauber im Einsatz.
Am 24. Oktober wurde unser Kommandant telefonisch über eine Ölspur bei der Frankinger Kreuzung informiert. Er versammelte einige Kameraden zum Binden der ausgelaufenen Flüssigkeit, welche sich stellenweise bis zur Kreuzung zur Mühlenstraße in Oberfranking erstreckte. Nach einiger Zeit war die Straße gereinigt und konnte wieder ohne Einschränkung befahren werden.
In der Nacht auf den 25. Juli wurden wir um ca. 3.00 Uhr unsanft aus dem Schlaf gerissen. In Furkern (Gemeinde Moosdorf) war ein PKW gegen einen Baum gekracht. Da der Fahrer nicht auffindbar war, führten die anwesenden Feuerwehren Moosdorf und Eggelsberg neben der Bergung des PKW's eine Personensuche durch. Wir erhielten gemeinsam mit der FF Geretsberg den Auftrag eine Umleitungsstrecke von Lamprechtshausen über Franking nach Eggelsberg zu errichten. Die restliche Mannschaft konnten wieder einrücken. Da der alkoholisierte Fahrer später zu Hause aufgefunden wurde, konnten wir die Umleitung nach ca. 2 Stunden wieder auflösen und den Einsatz beenden.
Am 28. Juni wurden wir um etwa 21.30 Uhr neben einigen kleineren Einsätzen im Frankinger Ortsgebiet in das stark betroffene St.Pantaleon alarmiert. Die Gewitterzelle brachte enormen Niederschlag und flutete einige Keller oder brachte Bäume zum Umfallen. Während ein Trupp im Zeughaus auf Bereitschaft blieb, halfen 2 Frankinger Trupps bei mehreren Einsatzorten, welche von der Einsatzleitung in St. Pantaleon zugeteilt wurden. Hauptsächlich wurden Keller ausgepumpt, große Seen abgepumpt oder Gefahrenstellen entschärft. Nach einer kurzen Verköstigung im Zeughaus, rückten wir um etwa Mitternacht ein und stellten die Einsatzbereitschaft her. (Fotos: Manfred Fesl/FF Franking)
Am 20. April wurden wir gegen drei Uhr nachts zu einem Brandverdacht in die Ortschaft Eisengöring gerufen. Durch leichten Brandgeruch und einen kleinen Feuerschein wurde eine Nachbarin auf den Glimmbrand aufmerksam.
Es stellte sich heraus, dass sich im Garten ein "Komposthaufen" entzündet hatte, welcher mit dem HD-Rohr des TLF rasch gelöscht war. Mittels Wärmebildkamera wurde anschließend der Kompost nach Glutnestern abgesucht.
Die Mannschaft des LfB und die verbleibende Truppe konnten wieder nach Hause fahren.
Nach etwa 40 Minuten war der Einsatz für uns beendet.
Der Sturm "Sabine" hielt auch unsere Wehr auf Trab. Zu insgesamt 4 Einsätzen mussten wir in der Nacht vom 10. auf 11. Februar ausrücken.
Den Anfang machte um 3.05 Uhr ein Brandverdacht eines landwirtschaftlichen Objektes in Geretsberg. Ein Blitz dürfte in der Nähe eingeschlagen haben, wodurch ein Nachbar einen Brand vermutete. Dies stellte sich allerdings schnell als Fehlalarm heraus.
Im Anschluss entfernten wir zwischen Franking und Buch einen Baum der auf der Straße lag.
Als wir auf dem Weg zur nächsten Einsatzstelle waren, wurden wir per Funk informiert, dass die Äste bereits entfernt wurden und wir konnten wieder einrücken.
Nach kurzer Verschnaufpause wurden wir um 5.20 Uhr nach Holzöster gerufen. Hier blockierte ein Baum die Straße Richtung Hehermoos. Bei der anschließenden Kontrolle der gegenüberliegenden Seeseite entfernten wie weitere auf die Straße ragende Bäume und sicherten die Seestiege ab, die durch einen großen Baum blockiert war.
Um 6.15 Uhr war die einsatzreiche Nacht beendet und wir konnten den Arbeitsalltag wieder aufnehmen.
Am 3. Februar wurden wir per Telefon über einen überfluteten Keller in Holzöster informiert. Während die Monatsübung durchgeführt wurde, fuhren 2 Kameraden mit dem LFB zum Einsatzort und pumpten den durch die starken Regenfälle überfluteten Keller aus. Nach ca. 2 Stunden kehrte die ausgerückte Mannschaft ins Zeughaus zurück.
Ing. Martin Schnitzinger · Franking 78 · 5131 Franking · Austria